Der Lamera-Cup ist ein One-Manufacturer-Cup, d.h. alle Teilnehmer fahren das identische Auto. So ist Chancengleichheit und enger Wettbewerb bei geringen Kosten für alle garantiert.
Das Fahrzeug ist eine Spezialentwicklung im Auftrag des Cup-Gründers Wilfried Merafina. Auf Basis eines von Mygale beigesteuerten Gitterrohrrahmens wurde ein Mittelmotorsportwagen mit GFK-Karosserie entwickelt. Den Antrieb übernimmt ein 2,5l 5-Zylinder Turbomotor von Ford aus dem Focus RS mit 305 PS gekoppelt mit einem sequentiellen Getriebe von 3MO. Das Gewicht des vollgetankten Fahrzeuges liegt bei 1000 Kg. In Anlehnung an seinen Initiator wurde das fertige Produkt dann Lamera getauft.
Der Lameracup findet an sieben Rennwochenenden auf attraktiven Rennstrecken in Frankreich und Spanien statt (2016: Barcelona, Nogaro, Le Castellet, Val de Vienne, Jarama/Madrid, Dijon und Magny Cours). Es werden ausschließlich Langstreckenrennen mit minimal 8 und maximal 24 Stunden Dauer im Team gefahren. Der Lamera-Cup bietet mit über 120 Stunden Fahrzeit (freie Trainings, Qualifying und Rennen) die derzeit kostengünstigste Möglichkeit nachhaltig höchstklassigen Motorsport zu betreiben.
Alle Fahrzeuge sind über den Veranstalter mit einer Selbstbeteiligung von 3500 € versichert. Die Saisonkosten (arrive and drive) für ein Fahrzeug liegen bei 140.000 € all-inklusive. D.h. Bei einer 4-Fahrer Paarung ergeben sich Saisonkosten von 35.000 € je Fahrer bei über 30 Stunden Fahrzeit. Die Rennen werden auf Continental Sport Contact 5 Reifen bestritten, was die Fahrbarkeit der Fahrzeuge für Rennsporteinsteiger wesentlich erhöht und die Kosten gering hält. Trotz allem liegen die erzielten Rundenzeiten auf dem Niveau mittlerer Rennsportklassen auf Rennreifen. Der modulare Aufbau des Fahrzeuges und die Verwendung zahlreicher Großserienteile führt zu geringen Reparaturkosten, sofern dieses einmal notwendig wird. Die außergewöhnliche Wartungsfreundlichkeit, die schon in der Konstruktionsphase des Fahrzeuges Berücksichtigung fand, führt dazu dass der Austausch von Teilen in kürzester Zeit möglich ist und die Fahrbereitschaft eines Fahrzeuges nach einem Rennunfall noch während eines Rennens in kürzester Zeit wiederhergestellt werden kann.
Neben der Gesamtwertung wird das Rennen in zwei Klassen gefahren. Es werden Elite- und Gents-Teams unterschieden. In der Gentlemen-Klasse finden Rennsporteinsteiger immer den passenden Gegner mit dem Sie sich messen können, da die fahrerische Bandbreite im Feld äußerst weit ist. Vom Tageslizenzler bis zum ehemaligen Formel-1-Fahrer in der Elite-Klasse ist hier alles am Start!
Für die erste Kontaktaufnahme mit einem Lamera-Cup-Fahrzeug haben wir bei uns in Papenburg ein Cup-Fahrzeug zum Testen ganzjährig vor Ort. Im Rahmen unserer Trackdays oder im Rahmen individueller Termine für Lizenzinhaber bieten wir ihnen die Möglichkeit ein solches Fahrzeug auf Zeit bei uns anzumieten und zu testen. Die Abrechnung erfolgt auf Kilometerbasis zu Kosten von 8,50 € netto je Kilometer inklusive Verschleißteilen und Kraftstoff. Eine Kasko-Versicherung ist nicht enthalten.
Bei weitergehendem Interesse vermitteln wir Fahrerplätz über unseren Partner H-Racing der seit vielen Jahren Fahrzeuge erfolgreich im Lamera-Cup einsetzt. Teamchef Jean-Charles Huillier spricht perfekt deutsch und englisch und bietet ihnen mit seinem eingespielten Team einen professionellen von Teamgeist und Freundschaft geprägten Rahmen für die Ausübung ihres liebsten Hobbys.
Sollten sie nähere Informationen benötigen, so können sie uns unter